Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung koordiniert den Wettbewerb. Der Hintergrund ist, dass die Vereinten Nationen in Bonn baulich ergänzt werden: mit einen Erweiterungsbau, der Umnutzung des ehemaligen Wasserwerkes und Pumpenhauses, dem Neubau eines Wirtschaftsgebäudes und den umgebenden Außenanlagen. Im Rahmen dieses Bauvorhabens soll der Wettbewerb künstlerische Konzepte für den Außenraum entwickeln.
Kunst am Bau mit Schwerpunkt auf die Parkanlage
Im Detail soll laut Aufgabe "eine ein- oder mehrteilige Arbeit entwickelt werden, bei der die Verortung innerhalb der Einfriedung und die Art der Elemente (Skulptur, Bodenarbeit, Licht, etc.) freigestellt sind." Schwerpunktmäßig soll die Arbeit ihren Fokus auf die Parkanlage mit Bezug zum Alten Abgeordnetenhochhaus und Erweiterungsneubau legen. Die Realisierungskosten werden mit bis zu 200.000 Euro beziffert. Der Wettbewerb richtet sich an professionelle Künstler und Künstlergruppen weltweit.
Das Preisgericht besteht aus:
- Dr. Brigitte Franzen, Geschäftsführender Vorstand der Peter und Irene Ludwig Stiftung, Aachen
- Roland Nachtigäller, Künstlerischer Direktor des Museums Marta Herford
- Thomas Stricker, Künstler, Düsseldorf
- Susanne Titz, Direktorin des städtischen Museums Abteiberg, Mönchengladbach
- Beat Zoderer, Künstler, Wettingen/ Schweiz
Als Sachpreisrichter_innen fungieren je ein Vertreter/ eine Vertreterin der Vereinten Nationen, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, der Bauverwaltung und der Landschafts-/Architekten.
Die Unterlagen für den Kunst-am-Bau-Wettbewerb können seit dem 17. März 2016 von der Website des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung abgerufen werden. Die Abgabe für die erste Phase muss am 12. Mai 2016 erfolgen; der Termin für das Preisgericht der ersten Phase ist der 8. Juni 2016.