Foto: Claudia Dreyße

Produktive Stadtlandschaften

Herausforderungen der Stadt- und Regionalentwicklung war Thema der Ausstellung „Produktive StadtLandschaften“. Welche Ziele werden mit der Flächenentwicklung verfolgt und wie sehen die Prozesse zur  Realisierung aus? Welchen Wert besitzt Landschaft?

Laufzeit

14. Mai bis 29. Juni 2014

Ausstellungsort

Kokerei Kammgebäude, Welterbe Zollverein, Essen

Kuratoren

Peter Köddermann, Ursula Kleefisch-Jobst

Ausstellungsarchitektur

+lOb-Design, Wuppertal

Partner

Ministerium für Bauen, Wohnen,  Stadtentwicklung und Verkehr NRW; Landesinitiative StadtBauKultur NRW; Alanus Hochschule,/ Fachbereich Architektur, Regionalverband Ruhr, Emscher Genossenschaft, Stiftung Zollverein

Der Begriff Freiraum, verwendet für städtische Räume, ist irreführend. Freie Flächen sind heute nicht mehr frei. Längst besitzen sie ihre Bedeutungen und Funktionen – auch Landschafts- und Parkflächen: Sie regulieren das Stadtklima, unterliegen gewerblichen und landwirtschaftlichen Nutzungen, vernetzen Stadträume und dienen als Mobilitätsflächen oder Naherholungsgebiete. Darüber hinaus produzieren sie Stadt und sind für Wachstum in den vergangenen Jahren immer begehrter geworden.

Ein besonderer Fokus der Ausstellung richtete sich auf den Emscher Landschaftspark. Geplant als „grünes Rückgrat“ des Ruhrgebiets, zeigt dieses interkommunale Landschaftsprojekt, welche Aufgaben, Erwartungen, Funktionen und Interessen sich mit Landschaftsplanung verknüpfen. Aktuell beschäftigen die Planer besondere Herausforderungen: das nötige Pflege- und Schutzmanagement, der Umbau des Emscher-Systems (eines offenen Abwassersystems mit insgesamt 360 km Länge), aber auch die Wahrnehmung der Region als Kulturlandschaft sowie veränderte Formen des Flächenmanagements. Und nicht zuletzt verändern neue Förderprogramme das Großprojekt, das seinen Ursprung im Strukturprogramm IBA Emscher Park hatte. Was die Ausprägung des Parks in Zukunft bestimmen wird, ist vielfältig: Naherholung und Freizeitangebote, der Trend zum urban gardening, aber auch der Erhalt von kleinen Flächen für die urbane Landwirtschaft, hinzukommt ein wachsender Bedarf an Flächen für Solar- und Windanlagen oder Biomasse-Produktion sowie an Gewerbeflächen. Hierbei spielen das Wachsen und Schrumpfen von Städten, die am Park beteiligt sind, eine entscheidende Rolle.

Ihre Kontakte für diesen Bereich

Peter Köddermann

Peter Köddermann
Ausstellungsformate

T 0209 402 441-0
Iris Tritthart

Iris Tritthart
Ausstellungssekretariat

T 0209 402441-0
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