Die Ruhruniversität Bochum, ab 1964, städtebaulicher Entwurf: Hentrich Petschnigg und Partner - HPP. Luftbild, 1977.
Die Ruhruniversität Bochum, ab 1964, städtebaulicher Entwurf: Hentrich Petschnigg und Partner - HPP. Luftbild, 1977. Foto: Stadt Bochum, Bildarchiv

Masse mit Klasse: Nachkriegsmoderne weiterbauen

"Masse mit Klasse - Nachkriegsmoderne weiterbauen" heißt die Begleitveranstaltung der Ruhrmoderne, die am Donnerstag, 15. November, um 19 Uhr zur Ausstellung "Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur" stattfindet.

Die Universitätsrahmenstadt im Bochumer Süden gilt als Paradebeispiel des Siedlungsbaus der 1960er und 1970er Jahre. Als Großwohnsiedlungsgebiet nach dem städtebaulichen Leitbild "Urbanität durch Dichte" angelegt, zeigt die Rahmenstadt noch heute eine Vielzahl an unterschiedlichen Gebäudetypologien und bildete damit nicht zuletzt ein Experimentierfeld für den damaligen Wohnungsbau.

Heterogene Nachbarschaften, vielfältige Infrastrukturangebote und eine abwechslungsreiche Landschaft im Umfeld sind nur einige von zahlreichen Qualitäten dieses Siedlungsgebietes. Im Zuge des Baus der Bochumer Ruhr-Universität in den 1960er Jahren konzipiert steht die Rahmenstadt in enger funktionaler Verbindung mit der Hochschule, die zu den größten Universitätskomplexen Deutschlands gehört und in ihrer Struktur und Gestalt als herausragendes Beispiel für den Hochschulbau der Nachkriegsjahre gilt.

Beide stehen als Nachkriegsensembles immer wieder in der Kritik und stellen eine Herausforderung in ihrer Weiterentwicklung dar. Die Veranstaltung möchte weniger die Probleme dieser beiden Komplexe thematisieren, als vielmehr nach Strategien, Chancen und Potenzialen fragen.

Akteure aus Universität, Rahmenstadt und Stadtverwaltung schildern anhand von kurzen Impulsen ihre eigene Perspektive und setzen sich in einer anschließenden Gesprächsrunde mit Fragen nach gemeinsamen Schnittmengen für ein gemeinsames Weiterbauen auseinander. Wo liegen die jeweiligen Chancen? Oder haben beide über die Jahrzehnte so starke eigene Qualitäten entwickelt, dass es gilt, diese stärker herauszustellen?

Einen einführenden Vortrag hält Dr. Alexandra Apfelbaum (Ruhrmoderne) unter dem Titel "Zur Geschichte der Universität und ihrer Rahmenstadt". Zusätzliche Impulse geben: Eckart Kröck (Amtsleiter Stadtplanung und Wohnen, Stadt Bochum), Prof. Dr. Christian Uhlig (1. Vorsitzender des Fördervereins Hustadt e.V., Bochum), Matthias Köllmann (Projekt HUkultur im Hustadt e.V.) und Ina Schwarz (Dezernentin Bau und Liegenschaften der Ruhr-Universität Bochum).

Die Veranstaltung moderiert Prof. Yasemin Utku von Ruhrmoderne e.V.

Masse mit Klasse - Nachkriegsmoderne weiterbauen

Wann: Donnerstag, 15.11.2018, 19 Uhr

Wo: Technisches Rathaus Bochum, Hans-Böckler-Str. 19, 44777 Bochum

Einritt frei!

Veranstalter: Ruhrmoderne e.V.

Weitere Informationen zu "Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur"

 

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